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Werk III: «Proviantbach» heute Fabrikschloss

Bild1Werk III wurde in zwei Bauphasen errichtet. 1877/83 entstand die Weberei am Proviantbach, mit dem größten Websaal Deutschlands. Der Spinnerei-Hochbau und eine weitere Weberei folgte 1895/98.
 
   Das von Carl Arnold Sequin-Bronner entworfene Fabrikschloß wurde 1895-1898 (wie fast alle Textilbauten dieser Zeit) von Thormann & Stiefel erbaut.
 
   Der im 2.Weltkrieg zerstörte Websaal konnte erst 20 Jahre später teilweise wieder aufgebaut werden.
 
   Für die Gestaltung der Fassade wurden verschiedenfarbige Ziegel (rot, gelb) und Naturstein verwendet. Eine besondere Licht bzw. Schattenwirkung entsteht durch die unterschiedliche Anordnung der Steine z.B. radial an den Fenstern).
 
Bild 1: (links) nach der Sanierung im Herbst 1998
 
Das lange Jahre als Unterkunft für Asylbewerber genützte Fabrikschloss wurde 1997/98 saniert. Westlich des Schlosses erstreckt sich seit Frühjahr 1998 ein "Obi" Baumarkt, östlich der 1999 eröffnete der Großmarkt "Real". Eine freie Sicht auf das Denkmal ist nicht mehr möglich.
 
Frühjahr 1997
Bild 2: Großbaustelle Frühjahr 1997
Ob Werbewand, Medientafeln und Großparkplätze dem Schloß gerecht werden ist jedoch mehr als fraglich.
Herbst 98Herbst 98
Bild 3+4: westl. Ansichten nach Fertigstellung des OBI - Herbst 1998.
Bild 4 wurde vom selben Standort aufgenommen wie Bild 2

 

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