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Das Textilviertel -das Spiegelbild des Glaspalastes in einer Pfütze, der Untertitel: ein Stadtteil im Dornröschenschlaf [1]. Als Bewohner des Augsburger Märchens kann ich diese Bezeichnung nur als zutreffend empfinden, aber - wo bleibt der Prinz?Nach einem Bürgerentscheid wurden die Rosen mit Hilfe der sogenannten Schleifenstraße durchschlagen. Das Viertel wird nun wachgeküßt ;-) Damit Sie einen kleinen Eindruck vom besonderen Reiz des Augsburger Textilviertels bekommen, möchte ich Ihnen einen kleinen Rundgang anbieten. Viel Spaß dabei ! EinführungDer Begriff Textilviertel bezeichnet ein Gebiet, das durch die östlichen Wallanlagen (Jakoberwall-, Lechhauserstraße) einerseits, den Lech und die Friedberger Straße im Süden begrenzt wird.Das Viertel verdankt seinen Namen der um 1830 aufblühenden Textilindustie, die sich vor allem zwischen Altstadt und Lech ansiedelte, entlang der zahlreichen Kanäle, die für die nötige Energie sorgten. Es entstanden Fabriken, aber auch Arbeitersiedlungen, Läden, Kinderheime, Waschhäuser uvm. Manches konnte sich bewahren, vieles ist baufällig, einiges, so auch die Schülesche Kattunfabrik, bereits abgerissen. Ein kostbares Stück Augsburg, von europäischem Rang, wurde in einer für Augsburg typischen Art langsam demontiert, indem es dem Reißzahn der Zeit und willkürlicher Bebauung überlassen wurde. Und so wartet das Viertel noch immer auf einen Prinz! Große Hoffnungen liegen nun im Einfluss des 2010 neueröffneten Textil- und Industriemueums, welches das Viertel in den kommenden Jahren prägen wird. Folgende Skizze zeigt dieses Gebiet. Folgen Sie dem Stadtteilrundgang. LinksLiteraturangaben
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